Wie Stress, guter Schlaf und ein aktives Immunsystem zusammen hängen
Ein Artikel von Wolfgang Spieß
In unserer Gesellschaft gehören Stress und innere Unruhe für viele Menschen zum Alltag. Wir sind ständig erreichbar, alle total vernetzt, können jederzeit Nachrichten aus aller Welt konsumieren, arbeiten, haben einen Haushalt und vielleicht die Familie zu managen, möchten die Freizeit möglichst sinnvoll nutzen. Das kann an den Nerven zerren!
Und aktuell? Die Nachrichten sind voll von Schreckensmeldungen rund um Covid-19. Es herrscht Unsicherheit über die geltenden Beschränkungen und Erlaubnisse. Wir vermissen es die Eltern, Großeltern oder Geschwister zu besuchen, Freunde zu treffen, entspannt im Café zu sitzen, den Urlaub zu planen. Wir sind besorgt um die Gesundheit und Sicherheit von uns selbst und unseren Lieben. Viele müssen Homeoffice, abgewandelte Arbeitszeiten, Unterricht zu Hause, geschlossene Kindergärten und das „normale Leben“ unter einen Hut bekommen. Oft kommen finanzielle Sorgen durch Kurzarbeit oder Entlassungen dazu.
Keine Frage: die aktuelle Zeit ist wahnsinnig anstrengend und von großer Unsicherheit geprägt.
Innere Anspannung und schlechter Schlaf
Dieser zusätzliche Stress kann uns an unsere Belastungsgrenze bringen. Innere Anspannung und Stress haben einen negativen Einfluss auf das Immunsystem, unser Schlafverhalten sowie die Verdauung. Haben Sie das selbst schon beobachtet? Der Kopf ist voll und Sie können einfach nicht zur Ruhe kommen? Mit weniger Erholung sind die anfälliger für Krankheiten? Rebelliert der Magen, wenn die Gedanken nicht aufhören zu kreisen?
Viele Menschen kommen schlecht zur Ruhe und leiden unter Schlaflosigkeit, wenn sie gestresst und angespannt sind. Das ist der Gesundheit abträglich, denn während des nächtlichen Schlafes regeneriert sich der Körper und baut neue Kraftreserven auf. Das Sprichwort: „Schlaf ist oft die beste Medizin“ ist richtig, denn Schlaf unterstützt das Immunsystem, stärkt die Abwehrkräfte und unterstützt den Körper im alltäglichen Kampf gegen Infektionen.
Während des Schlafs sind unsere T-Zellen aktiv, die infizierte Zellen suchen und abtöten. Schlafentzug dagegen vermindert die Aktivität der T-Zellen. In einigen Studien haben Probanden Erkältungsviren bekommen. Die Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Schlafdauer und der Entwicklung der Erkältung festgestellt. Offen ist allerdings, ob der Zusammenhang zwischen Erkältung und Schlaf ursächlich ist. So könnten Probanden, die im Alltag weniger schlafen, einfach mehr gestresst sein. Möglicherweise verursacht also der Stress das erhöhte Krankheitsrisiko.
Ein klare Erkenntnis gibt es dennoch: Je besser wir schlafen, umso effizienter kann unser Immunsystem arbeiten!
Mit den folgenden Tipps können Sie Ihren persönlichen Stresslevel reduzieren, kommen besser zur Ruhe und finden wieder besser in den Schlaf:
Mehr Zeit für Achtsamkeit
- Wofür sind wir in der aktuellen Situation dankbar?
- Was fehlt uns, worüber ärgern wir uns?
- Worüber waren Sie überrascht?
Sind Sie dankbar für mehr Zeit mit Ihrem Haustier? Finden Sie es gut in Jogginghose zu arbeiten?
Ärgern Sie sich über die abgesagte Urlaubsreise? Oder die verpasste Geburtstagsfeier?
Waren Sie überrascht, dass die Zusammenarbeit im Homeoffice gut funktioniert? Oder Sie einen Video-Chat mit mehreren Freunden arrangieren konnten?
Was auch immer auf Sie persönlich zutrifft: es hilft die eigenen Ängste zu formulieren und sich über Positives zu freuen! Dankbarkeit und Achtsamkeit sind wichtige Helfer beim Kampf gegen Unsicherheit, Stress und Unruhe.
Pflanzliche Unterstützung gegen Stress
Es gibt auch pflanzliche Helfer, die uns helfen stressige und fordernde Phasen besser zu bewältigen. Adaptogene Pflanzen beinhalten biologische Stoffe, die unseren Körper dabei unterstützen sich besser an den Stress anzupassen. Ashwagandha, eine bewährte Pflanze aus der ayurvedischen Medizin, gehört zu dieser Gattung.
In Ashwagandha finden sich neben Alkaloiden und Anaferin auch Cuscohygrin, Nicotin, Tropin sowie Withasomnin und Withanolide. Meist wird ein Extrakt aus der Wurzel gewonnen. Der standardisierte Extrakt KSM-66 R enthält die perfekte Mischung der Wirkstoffe der Ashwangandha Wurzel.
Ashawgandha, auch Schlafbeere genannt, hat zahlreiche positive Eigenschaften: es wirkt beruhigend auf das Nervensystem, hilft entspannter zu sein und besser zu schlafen. Außerdem unterstützt es das geistige und körperliche Wohlbefinden, hilft mit Stress besser umgehen zu können und wirkt angstlösend.
Entspannung für mehr Wohlbefinden und Gesundheit
Entspannung und guter Schlaf hängen eng zusammen und bedingen sich gegenseitig. Daher wird die Verbesserung eines Aspekts wahrscheinlich auch den anderen positiv beeinflussen. Nehmen Sie sich aktiv Zeit für Entspannung:
- lockern Sie Ihren Körper durch Dehnübungen und sanfte Bewegung
- schaffen Sie sich eine entspannende Schlaf-Umgebung
- üben Sie sich in Achtsamkeit und Dankbarkeit
- freuen Sie sich über Erfolge und lachen Sie möglichst viel
- machen Sie Atemübungen
- unterstützen Sie Ihren Körper mit pflanzlichen Mitteln und Extrakten wie Ashwagandha
Die positiven Änderungen werden sich eher einstellen, wenn Sie sich gut fühlen. Fokussieren Sie sich auf Ihr Wohlbefinden und unterstützen Sie dadurch Ihre Entspannung und Ihre Gesundheit!
Über den Autor:
Wolfgang Spieß ist seit 30 Jahren als Journalist tätig und Herausgeber der Zeitschrift „natürlich gesund“. Er ist ein anerkannter Experte auf dem Bereich der natürlichen Gesundheitsförderung. Er beschäftigt sich seit Jahren mit den heilenden Kräften von Pflanzen und Kräutern.