Wer sich magnesiumreich ernährt, kann sein Risiko an Demenz zu erkranken deutlich reduzieren. Das fanden Forschende des Neuroimaging and Brain Lab an der Australian National University heraus.
Sie verglichen in einer großen Studie 6.000 Probanden im Alter von 40 bis 73 Jahren miteinander. Besonderes Augenmerk legten sie dabei auf die Ernährungsgewohnheiten und Gesundheitsdaten wie der Größe des Gehirnvolumens und kleinen Läsionen der weißen Hirnsubstanz. Bei den Läsionen handelt es sich um Mikroschäden, die mit einem erhöhten Risiko für Demenz oder Schlaganfälle einhergehen sollen.
Das erfreuliche Ergebnis: Je magnesiumreicher die Kost der Personen war, desto besser war der Gesundheitszustand des Gehirns. Frauen profitierten noch mehr von den Vorteilen, als Männer.
Besonders reich an Magnesium sind Beispiel:
- Nüsse
- Samen
- Hülsenfrüchte
- Grünes Blattgemüse
- Wildkräuter
- Kakao
- Vollkornprodukte
Die Studienautoren empfehlen möglichst häufig magnesiumreiche Lebensmittel in den Speiseplan zu integrieren.
Alateeq, K., Walsh, E.I. & Cherbuin, N. Dietary magnesium intake is related to larger brain volumes and lower white matter lesions with notable sex differences. Eur J Nutr 62, 2039–2051 (2023). https://doi.org/10.1007/s00394-023-03123-x